Ganz im Gegenteil der Aussage " Mit den Jahren bekomme ich Angst davor immer aufs Neue feststellen zu müssen, dass ich mir weniger Gedanken mache und über mich und die Welt weniger intensiv nachdenken kann. Ganz als würde mir die Fähigkeit abhanden kommen" stelle ich denkend heute fest, wieder an die gleichen Pfeiler zu kommen.
Heute haben wir einen schönen Satz gefunden. Es ging um die Sprache, die wir in unseren Träumen benutzen. Nicht um die von Freund intensiv geprägte "universelle Traumsprache" sondern die tatsächlich verwendete Sprache in den Träumen. Dabei fiel auf, dass wir durchaus Sprache verwenden, dies jedoch nicht in allen unseren Träumen. Vielmehr finden wir einander in unserer Traumwelt mit unserem Meinen kommunizieren. Das, was wir mit unseren Wörtern auszudrücken versuchen gelingt in unseren Träumen wensentlich besser, da wir dort dierekt das mit den Wörtern Gemeinte zu sprechen vermögen. Auch hier wiederum nicht das Prinzip die richtigen Wörter an sich zu finden und diese richtig zu verwenden,sondern festzustellen eitwas zu meinen, dieses bestimmte Gefühl oder diesen nicht sprachlichen Gedanken zu haben und diesen Kommunizieren zu können mit unserem Gegenüber.
Das wiederum hat mich nachhaltig beeindruckt. Diese Einsicht, diese klaren Worte dafür "Wir Sprechen nicht in unseren Träumen. Wir meinen." haben mir gezeigt, auf welcher Ebene unsere Kommunikation im Wachen verläuftz. Meine ich doch mich mit P und K verbinden zu wollen, ihnen nah sein zu wollen, sprechen wir es dennnoch und finden so niemals mehr die richtigen Worte. Können Worte da noch Schlüssel zum verstehen sein?
Vielleicht - denkt es in mir - brauchen wir keine Sprache im Sein. Vielleicht können wir einfach zusammen Sein ohne uns zu besprechen. Was hält uns davon ab? Sind es wirklich nur erfahrene Verkomplizierungen und emotionale Verknüpfungen die in uns hochkochen wenn wir einander nahe kommen?
Ich bin mir nicht sicher - wissend das diese 5 Worte auch nur teil einer Gedankenwelt sind - eines Konstruktes der sich zivil nennenden Gesellschaft, die überquillt mit Bewertungen und Bedeutungen, die alles eines gemeinsam haben: Es nicht zu schaffen dieses Ahnen und Meinen zum Ausdruck zu bringen, das in mir mit stetem Hammerschlag nach außen - nach Raum und Leben drängt.
Johan
27.12.2011
Montag, Dezember 26, 2011
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