Freitag, Dezember 01, 2006

zwischenspiel

Meine FÖJ-Landesdeligationslandskolegen haben es nicht leicht mit mir. Ich habe mich auf den letzten 2 ( davon war eines inoffiziell) nicht gemeldet und ein Protokoll wurde ebenfalls nicht verfasst, bzw das vom ersten kam 2 Wochen zu spät oder so. Nun habe ich nachgefragt wann das nächste treffen ist und was wir bislang wie weit vorbereitet und geplahnt haben.
ergo: Ich sei dochselbst Schuld, wenn ich nicht anrufen würde....
egal
Jedenfalls Treffen wir uns jetzt alle wieder und haben uns lieb und werfen uns scheue Blicke zu und umarmen und küssen uns um dann miteinander - ihr wisst schon... SCHERZ !

zu oft gehn die die noch nicht weggehn wollten.
Ich habe - für die die den Hintergrund erfassen wollen, weil ich kein Protokoll geschrieben und versandt habe - mich von einer der wichtigsten Personen meines Lebens getrennt. Ich weiß man hält mich bestimmt für dumm, überarbeitet, verwirrt oder sonstwas, wenn ich diese Trennung vollzugen habe und gleichzeitig diese Beziehung als eine der wichtigsten und schönsten bezeichne.
Argumentiere oder Deute ich grad eine Beziehung auseinander oder wenn ja, ist das schlimm oder kann man das überhaup?
Nunja das is jetz 2 Wochen her. und ich stelle oft fest, das ich diese Entscheidung nicht bereue. Mein Herz und mein Bauch haben sich abgewand und mein Kopf ist zu schwach um denen das Gegenteil bei zu bringen. Und dennoch bleibt ein Schmerz. eigentlich sogar zwei.
Der erste ist die Ursache für die häufige hinterfragung dieses Weges. Was wenn ich den größten Fehler meines Lebens machte?

Der zweite und schärfere ist einer der von mehreren Seiten herrührt oder mehrere Arme hat.
ich wei nicht wo ich anfangen soll diesen zu beschreiben. Im großen und ganzen und im all-in-a-nut ist es die Frage " Wie geht es DIR ? "
Natürlich kann ich mir diese Frage auch selbst beantworten und das ist auch nicht das Ziel dieser Frage - die reine inhaltliche Antwort.
Sie beschreibt für mich eine Dreifaltigkeit in drei Ebenen:

die UNGEWISSHEIT

über ihr Befinden über die Tiefe meines Schnittes in ihrerm Herzen.
Wenn ich nur könnte würde ich keine Sekunde zögern ihr das fehlende Stück Seele und Herz aus mir reißen und ihr wiedergeben.
Ich weiß nicht, ob sie weiß, wie ich mich schuldig fühle und wie ich reue für ihren Schmerz. Am liebsten würde ich ihr sagen das alles gut ist und das ich sie liebe. nur wessen Leiden ist dannrichtiger? das ihrige, wenn ich ihr aufrichtig sage, was ich empfinde und fühle, auch wenn das ein Schlag ins gesicht ist? oder der betrug meiner selbst und die Lüge in der ich sie leben lasse. Platzt diese blase, dann ist der Betrug nur ein zusatz zu dem Schmerz, den si im ersten Fall erleiden müsste.
Ich liebe sie ja noch immer, nur auf eine andere weise. Ich merke durch die unterlassene Hilfe die freundschftliche Nähe die mir fehlt di mein ich aber verlangt. Die Gewissheit, das alles OK ist. Oder die situation , dass sie mit ihrem Kopf auf meinem Bauch liegt und wir uns den Nachthimmel aus einer Wiese ansehen. Nur ist das nicht möglich, dennSIe fühlt zu stark, um nicht doch der Liebe zu entkommen, die ich nicht finden kann für sie.
es ist mehr als Freundschaft und doch zu wenig für eine Liebe, die einst war.

Zukunftsangst

Zumal nicht meine eigene aber ihre. Ich wünsche ihr so sehr die Stärke hervorzugehen und nicht abzubrechen; zu leben und nicht zu leiden. Ich muss und will es mir nicht vorstellen, weil es mir zu sehr weh tut und ich halb panische angst davor habe, dass ihr jenes Leid wiederfährt wie mir. Dass ihr nicht jene Dinge geschehen die ich geschehen ließ.Und auch hierrin spiegelt sich eine Liebe wieder vergleichbar mit dem Halten und Hütenwollen eines Vogels mit gebrochenem Flügel. Es bewegt mich sehr.

Lichtblick

Ich hoffe sie kann ein Licht sehen in weiter Ferne , auf das sie zuhalten kann und an das sie sich halten kann. Wenn sie ihr Leben ohne mich führt und mich wie H nicht sehen kann, dann ist das gerechtfertigt und ich aktzeptiere es unter Tränen. Was muss ich tun um dieses Licht scheinen lassen zu können , damit das Meer der Traurigkeit einen Leuchtturm erfährt und Fester Grund beginnt.

Unsere Herzen sind Segelschiffe und man weiß leider nie wohin es uns verschlägt und welcher Seegang herscht. Ob man in einem Hafen ruhen kann oder einen die offene See ruft und unnachgiebig nach uns verlangt.
Wir sind verdammt zum Leben und zum Leiden und zum Lieben. Diese Drei sind die Elemente des Seins- so scheint es.
Ich kann sie spüren und verschließe mich nicht vor dem was kommen mag. Sei es was es wolle.

In Liebe zur Welt,
zu Dir und Mir,
zum Leben und Leiden,
zum Wachen und schlafen.
Johan

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