Kann man eigentlich als Künstler, genauer als schriftsteller eine ehe führen?
Oder gar eine Beziehung?
ICh habe die Erfahrung gem,acht, obgleich ich mich ja nun nicht als Künstler im eigendlichen Sinne verstehe, dass dem künstlerischen Schaffen durch die alleinige Annäherung an einen liebenswerten Menschen mich doch im produktiven Sinne hindert.
Gerade merke ich es auf ein neues, da J mich nicht in ruhe lässt.
Wenn manche sich beklagen, das keiner mit ihnen spricht, niemand sie ansieht und sie nimmt wie sie sind und das durch einen weichen kuss zum Ausdruck bringen, dann spüre ich oft deutlich wei auch diese Einsamkeit, die ich zu Teilen auch trage, zu schätzen beginne.
Es ist schon eine harte Feststellung, aber ich liebe gerade, wenn ich mich festlegen müste nur mich selbst und das ist eigentlich auch grad voll ok.
Natürlich sind meine Gedanken oft bei menschen mit denen ich viel viel Zeit verbracht habe. Aber dennoch bin ich frei und lasse mir diese Freiheit auch nicht durch meinen Husten nehmen...
Es ist oft so, das ich merke, dass all jene Herzen, die eventuell schon halb zerbrochen sind, an mich herantreten und von einem in mir wachenden Wolf zerfleischt werden. Bissig fasst er um sich und tötet alles was ihm in die Nähe kommt. Und ich spüre kein Bedürfniss diese Bestie zu zämen und in Zaum zu halten. Im gegenteil ich lass ihr so viel raum wie sie verlangt.
Damit ist mein Bild komplett.
Denn auch dieses Biest bin ich und ich bin das Biest und ohne dieses bin ich nicht.
Samstag, Januar 20, 2007
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