Montag, Mai 05, 2008

Mai

"Ebend" aus dem Austsieg zurück eingestiegen. Oder Vielmehr: Bin vor 4 bis 14h wieder ausgestiegen aus einer Welt die mir wesentlich mehr geben kann, als das hier.
Ich habe also den Einstieg geschafft, und bin nun wieder ausgestigen.
Jednfalls war ich kanufahren für 3Tage und 2 Nächte. ca 60km gen Norden. Es war so schön einfach, einfach dazusein und nur die 4 Dinge im Kopf zu haben, die man im Kopf haben muss. Hunger, Klo, Schlafen, Essen, und ab und an mal das Paddel betätigen. Klingt alles wahnsinnig vereinfacht, aber im Grunde genommen habe ich an nicht viles Denken müsen und habe auch an nicht viel gedacht. Ich war, trotz Muskelkrämpfen, sehr entspannt. Und ich merke, wie die 3 Tage in meiner Erinnerung bereits nicht mehr zu finden sind. Sie scheinen zu fliehen. Scheinen wie die Ruhe und die Entspannung vor dem Lärm unserer Gesellschaft. Naja oder zumindest vor dem Lärm der Stadt.

Was also tun?
Versuchen Lärm und Stress aus dem Wege zu gehen, oder lernen die gestern noch von außen initiierte Ruhe aus sich selbst heraus zu projezieren?
Immerhin entsteht doch alles un uns selbst drinnen. Alles was scheinbar vo nausßen kommt - an uns herangetragen wird - ist doch nicht nur von uns inividuel wahrgenommen und interpretiert worden, sondern sogar nur dann für uns bedeutsam, wenn ein Andockpunkt bereits in uns ist. nur wenn mein Gegenüber ein eigenes Bild von einem Baum in sich bereits rägt, macht es Sinn mit ihm über einen Baum zu reden. Sonst fragt der sich doch, was ein Baum sei. Dann würde ich einen anderen "Zeichenvorrat" wählen und ihn mit anderen Formen versuchen klar zu machen, was ein Baum ist, und wie er aussieht.
Es geht um denVorrat an gemeinsamen Wissen, quasie. Nur wenn der andere ein Wisen über eine sache hat, zu dem mein Wissen, welches ich im erzähle, irgendwie in Beziehung gesetzt werden kann.
Ergo:
Wenn die Ruhe von außen in mich hineindringt, so ist es doch so, dass sie aus mir herauswirkt.
Ich werde als mal versuchen, die "Mensch-Naur-Kommunikation"(aus dem Unterricht) selbst zu initiieren um in mir diese Ruhe, diese Lebensmitte zu erzeugen.

liebe Grüße
Johan

Keine Kommentare: