Sie sprach in hellen tropfen, dass sie hier zwischen den Bergen wohne. Sie warte auf den Nachtwindkuss, der ihr einst jeden Tag geschenkt wurde. Und wie sie meinen Opa sah, dachte sie es wäre wieder einmal soweit. Immer wenn der Nachtwindkuss über dem Talnebel die Spitzen der Berge zärtlich küsst, halten die Bergfrauen ihren Athem an. Die Wälder verstummen und für einen kurzen Moment verschwinden alle kleinen und großen Bäche, denn der Nachtwindkuss nahm den Bergen die Traurigkeit und alle Tränen.
Sie seufzte und kurz darauf verschwand sie so still und unscheinbar, wie sie gekommen war.
Das hatt mir mein Opa erzählt. Es fiehl mir heute wieder ein, als ich im Murgtal der Murg lauschte. Wie ihre Wasser sich an den Steinen schlugen, alle Wirbel gluchsent rauschten und der Strom nie abzubrechen schien. Man sagt, wenn nach einer solchen wundernacht man einen Schlucke der Quellen trinken würde, würde das Wasser etwas schwehrer scmecken. Denn dann tränke man eine goldene Spur von Glückseeligkeit mit, welche die Bergfrauen mitweinten.
***Johan
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