ich habe heute zwei - oder besser mindestens zwei Gespräche besonderer Art gehabt.
Vieles davon kann ich gar nicht wiedergeben. aber vieleicht, während meine Prinzessin telefoniert, noch das:
Wie oft geht es um bewertungen. um bewertung von Dingen. heute ging es zum Beispiel um die negative einschätzung von betonelementen in den deutschen Vorgärten. Für den laien muss dass nun ziemlich banal klingen, ist es aber, wie wir finden, ganz und gar nicht.
letztlich führte uns die diskusion zu einem SChema: Einer findet eine Abweichung von einer von ihm als solche wahrgenommenen gesellschaftlichen Norm schlicht weg scheiße. Kurzumm verdonnert der oder die betroffene einen Übeltäter oder gleich die ganze gesellschaft auf einmal (meinethalben auch eine gruppe von personen, das spielt keine rolle). Der haken auf den ich bei dieser sache nun zu sprechen kommen möchte ist der: meckernd, ändert er oder sie nichts an der situation. den oder die VerursacherIn zu versuchen zu überzeugen bringt hinlänglich auch nichts. (wünsche nie einen zu deinem Bilde zu verändern, du wirst scheitern)
Was also tun? wie präge ich die gesellschaft? wie bewahre ich trotz des innerern Zorns über Einheuts-vorgärten aus Betonelementen und rauputzfassaden meine innerliche ruhe? und wie kann ich feststellen ob die änderungen schlichtweg mit der zeit gehen und wie und ob das nicht verhindert werden müsste. et cetera p p.
Inhalt des zweiten gespräches waren beziehungskisten. keine aus pappe, sondern eher aus verbal-emotionalen stahlbeton. Nur vorweg, Uns zweien geht es gut. Anlass war kein streit, sondern ein Film, den wir im kino gesehen haben. Thema: eine sterbende beziehung. er ist scheigsam und kann oder will nicht über irgend ein gefühlsregung zu ihr reden, verpackt alles in nüchtern rationales handeln, abschweifen und den aussagslosesten satz in jenen situationen: Ich liebe dich. sie hingegen versucht seine Mauer zu durchbrechen und verpasst ihre einzige changse, als sie ihm mit zu vielen worten ungeschickt schildert, wie er auf siee wirkt. letztlich entsteht quasie eine schiefe bezihungsebene, in der er durch sein reserviertes verhalten, sine konfusen gedanken und sorgen, die er mit sich selbst ausmacht entscheidet, wann und wie sie sich mit ihren bekanntschaften und miteinander iunterhalten. Sie versucht alles um an ihn heranzukommen. Verwirklicht letztlich sogar seine Idee aus dem fenster zu springen nur, um die aktuelle lage zu einem Ausweg zu behelfen.
Das eende beginnt mit der Mauer. Sie gibt auf, ist nun schwanger und will wegreisen. packt ihre sachen und fällt letztlich neben den chouch-tisch auf den fußboden. Dort liegt sie für etwa einen Tag oder aber zumindest für viele Stunden - so genau war das nicht ausmahbar. Nun entdeckt er sie zwischendurch und schreit sie an, das sie zu sich kommen solle etc pp doch er erreicht damit gar nichts. Irgendwann trägt er sie auf einen Tisch und schaut sie nun auf gleicher augenhöhe an. Der film endet damit, das er auf und mit ihrem Bauch pupst.
Was aber hätten die beiden tun können um in den akkuten momenten auszubrechen und zu einander zu finden? was tun, wenn der Partner mauert und von allein nicht hinaus kommt oder kommen kann?
Das gespräch endet mit folgender erkenntniss: drop the thought.
Denn weiter kamen wir nicht. wwir müssen auf Gott vertrauen, das wir einen weg finden, sollten wir einmal in einem solchen labyrinth stehen. Mich an meine vorigen beziehungen Erinnernd, muss ich fest stellen, wie sehr mich dieser Film berührt, und bin froh und stolz darauf zu erkennen wie wichtig mir die suche nach dem ausweg ist. Denn ich selbst steckte oft in meiner Mauer fest und entschied niemanden hinein zu lassen. nun klingt es vieleicht pathetisch, aber meine PRinzessin hat ein recht auf ihr Schloss. sonst wäre sie ja keine prinzessin und das ist sie ja nun einmal.
gute nacht
johan
Freitag, März 12, 2010
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