Freitag, April 28, 2006

traumromantik

"wenn sich der kerl aus The Sixth Sense umdreht und den Jungen und den Arzt ansieht, dann fehlt ihm das halbe hirn. siehst du, S. und genau so hast du meine Welt verlassen. Und darum kann ich dich nicht wiedersehn."

Irgendwie sowas könnte ich ihr sagen, wenn sie mich mal wieder anrufen würde, aber eventuell denkt sie, dass sie mich besser nicht anruft, da es mir so schon nich gut geht.
Aber eigentlich - so denke ich - ruft sie nur nich an, weil sie schon so oft angerufen hat.
Dieses falsche Trachten nach Gerechtigkeit.

Ich bin heute mit B. drei Stunden spazieren gegangen. Natürlich wird jetzt jemand sagen - halt, das warn nur 1,5h aber es kam mir halt so vor.
Zum Abschluss saßen wir an unserem See.
Ein paar Stunden zuvor hatten wir festgestellt, das unser beider Leben absolut durch diesen See geprägt wurde. Denn alles was mit unserem Leben geschehen ist - oder zumindest vieles - nahm seinen Ursprung an einem Abend vor 3 oder 2 Jahren.
Es ist die Geschichte der 6. Aber ich denke ich werde sie nicht hier und jetzt erzählen.

Jedenfalls haben wir während des Wanderns eine sehr komische Sache diskutiert.
Ich erzählte von einer Situation, in der jemand mal zu mir gesagt hat "Ich liebe dich". Danach meinte ich, dass das ja nicht wahr sei und sie erwiderte, dass ich schon wüsste, wie sie das meinte. Ich erklärte B. dass das eher im freundschaftlichen Sinne zu sehen sei. Denn Freundschaft ist ja genaugenommen nichts anderes als Liebe. Nur eben eine andere Ausdrucksform.
Daraufhin fragte er mich, warum ich denn nicht mit ihr einfach eine Beziehung anfange, wenn wir uns denn so gut verstünden.
Und hier liegt das Problem.
Sollte man eine Beziehung eingehen, die von vornherein nicht auf wahrer Liebe basiert, sondern eben auf bloßem Verstehen und auf Freundschaft?
Er meinte, solange es schön ist - dann genießt doch die Zeit.
Es eröffnen sich da zwei Fragen.

1. Wenn ich mit einer Person eine solche Beziehung eingehen würde, dann hieße das doch auch, dass ich zu jeder weiteren Person, eine ähnliche Beziehung führen sollte oder müsste.
Ist das nicht zu abstrus?

2. Wäre denn nicht der Schmerz der von vornherein gegebenen Trennung größer als die Momente des Glückes, die Momente der Nähe und Wärme?
Und kommt dann nicht unterm Strich eine Verlustsrechnung heraus?
ist eine solche Beziehung überhaupt führbar?
Ist es dem einzelnen nicht zu wieder sich so etwas vorzustellen?

Ich denke, dass es nicht der richtige Weg ist.
Zumindest nicht auf der geschlechtlichen Basis. Denn das kommt mir dann eher wie ein one-night-stand vor und so was ist mir persönlich zu wieder.
Aber eine Beziehung die auf bloßem Kontakt (außer siehe oben) besteht ?
Ist es nicht das, was ich mir bzgl. meines Schwestersyndroms wünsche?
Ist nicht die Beziehung, die ich zu ihr aufgebaut habe, oder mir vorstelle zu haben , bzw. mir wünsche eben jene Vertrautheit mit der Nähe, die ich von ihr implizit erwarte und die ich ihr implizit anbiete?
Ich denke schon.
Sowieso ist dieses Syndrom ein verwirrendes Konstrukt.
Einerseits bezeichnen wir uns beide als Bruder und Schwester, obgleich wir wissen, dass wir dies nicht sind, aber andererseits sehen wir uns zu selten und die Distanz zwischen uns scheint riesig.
Hier greift wieder mein Romantikerdasein.
Ich will diese Distanz verringern.
In meiner eigenen Welt - in meinem Kopf stehen wir Rücken an Rücken und lehnen unsere Köpfe uns gegenseitig auf die Schultern.
Aber in Wirklichkeit ist der einzige Kontakt zu ihr nebst dem verbalen immer nur die Verabschiedung oder die Begrüßung.
Was ich mir oft wünsche, ist, dass sie mich in die Arme nimmt, oder ich diesen Anspruch an sie jederzeit offen stellen kann.
Aber stets habe ich das Gefühl sie zu sehr zu bedrängen - ihr zu nah zu kommen. Darum wage ich es nicht dieses Bedürfnis auszusprechen. Andererseits frage ich mich, was den schon dabei sei?
Ist es zu indiskret irgend jemanden und sei es B. einfach so in die Arme zu nehmen und das auch mal für eine längere Zeit? Ich persönlich denke, dass es nicht so ist und dass wenn es gesellschaftlich jedoch bejaht wird, diese Gesellschaft zu prüde ist.
Ich will sie nicht Küssen und nicht mit ihr Schlafen oder sonst was. Alles was ich will ist spüren, dass jemand - das sie - da ist, das ich mich auf sie verlassen kann, dass ich mich in schweren Zeiten an sie wenden kann und Schutz finde.
Nur ich habe den Anschein, dass all diese Ansichten zu extrem sind in den Augen meiner Umwelt.
Aber es stimmt wenn ich sage, dass ich das nicht wahrlich objektiv festlegen kann, ob es denn zuviel ist.
Habe ich einen krankhaft starken Bedarf an Zuwendung?
Ich kann es nicht einschätzen und dass macht mich verrückt.
Denn das Beste wäre mit ihr darüber zu reden und ihr zu sagen, dass ich sie brauche und nicht nur ihre Stimme am Telefon oder ihr Gesicht, wenn wir uns mal sehen.
Aber warum frage ich sie nicht?
Warum stell ich nicht diese Forderung?
Warum sage ich nicht "du - kannst du mich mal festhalten?"?
Ich denke es ist die Angst davor, dass diese Stütze, die ich mir in meiner Vorstellung kreiert habe nicht existieren könnte.
Oder auch, dass dieses Bedürfnis falsch angesehen wird. Also nicht als vertrautes Festhalten und Schutzgeben, sondern als ein Zeichen der Zuneigung und der Liebe, besser der Verliebtheit in diese Person.
Nun nichts desto trotz schweige ich, oder rede nicht mit ihr über das, was sich zwischen uns stellt. Es bleibt dabei, das sie einfach keine Zeit für mich den verkappten Psycho, den Depressiven hat oder haben will. Oder sie nicht weiß, wie sie ihrem Bruder beistehen soll. Dabei beschreibt das Wort Beistand doch schon alles.
Bei-Stand. Jemandem beistehen, das bedeutet neben, vor oder hinter jemanden Stehen und bei ihm zu sein und ihm das auch zeigen. Also mit einer körperlichen Geste.
Es gibt so viele Situationen, in denen ich deutlich spüre, das bloßes Reden und ansehen nicht reicht.

Ich habe im letzten Blog beschrieben warum ich auf dem Boden schlafe. Es ist die Einfachheit das Ersatzbett herzurichten.
Es ist aber auch ein anderer Grund.
Ich kann nicht in meinem Bett schlafen. oder vielmehr will ich es nicht, da mir dann stets die kalte Einsamkeit bewusst wird. Es ist ja niemand da.
Ich weiß nicht, warum mir das so verdammt wichtig ist, aber ich denke wehmütig an jene Nächte zurück, in denen ich hände- oder fingerhaltend eingeschlafen bin. Es fehlt mir einfach. Es fehlt mir generell der Bezug zu jemanden.
Es wäre so naheliegend zu behaupten, dass all jene Bedürfnisse, die durch S. gedeckt (befriedigt hat so einen doofen Nebengeschmack) wurden, jetzt nach Erfüllung schreien. Aber das ist es nicht! Nein. es ist das stetige Gefühl allein zu sein - denke ich. Es ist die Angst am Ende doch allein dazustehen und niemanden zu haben. Oder einsam einschlafen zu müssen und morgens einsam aufstehen zu müssen.
Dabei scheint jedoch sich durch die Unartikulierbarkeit eine Art sekundärer Krankheitsgewinn einzustellen.

Ich behaupte gerne, dass die einzige Person, die mich wirklich kennt meine Schwester ist. Diese Behauptung ist brutal falsch, denn eigentlich weiß sie auch nicht alles und ich denke nur einen Bruchteil über mich. Nur der Unterschied zu anderen Personen ist der, das ich will, dass sie mich gänzlich kennt.

Ich weiß nicht ob ich es schon einmal sagte, aber ein Psychoanalytiker hätte wohl die reinste Freude an mir...

Jedenfalls entsteht aus dieser Erwartung eine Art Paralleluniversum, in dem ich lebe. Darin lebt neben mir nur diese eine Person, die mich gänzlich versteht, die ich gänzlich an mich heranlassen will. Und so lieb und wohltuend es auch ist, wenn mir jemand sagt, wie sehr er mich mag, es gelingt ihm nicht bis in diese Ebene vorzudringen. Sie ist das innnerste von mir und dort lasse ich scheinbar festgelegtermaßen niemanden hinein.

Nicht mal S. und auch nicht B. .

Und ich will nicht dass irgendwer sonst mich gänzlich versteht. Ich denke es liegt daran, das ich diesem Irgendwem nicht so vertrauen kann wie meiner Schwester.

Nur ist den meine Schwester überhaupt bereit und willig diese Rolle anzunehmen?

Oder ist es eben wieder nur ein Konstrukt meiner ideellen Welt?

Wenn ja, wem soll ich mich dann übergeben?

Ja es ist in mir so viel scheiße, mit der ich nicht klar komme und jede Scheinbare Ordnung, die in meinen Bloggs oder Gedichten oder Texten allgemein zu finden ist, ist nur die Spitze eines Eisberges, der in meiner Vorstellung, in meiner Seele mehr der Fels auf meinem Herzen ist.

Nur übergeben, nein das kann ich nicht, denn dazu benötigt es ein so närrisches Vertrauen. Täte ich es einfach so, so liefe ich Gefahr ins offene Messer zu laufen. Ich will damit keines Falls die Beziehung zu anderen Menschen herabsetzen. Die Beziehung zu F. oder F. (diese lustige Alliteration konnte ich mir nicht verkneifen) ist für mich ja dennoch so sehr wichtig und missen will ich jene auf keinen Fall. Nur sind es in meinem Empfinden nur Zahnstocher, die den schiefen Turm von Pisa stützen sollen.

Nun denn – was ist nun, wenn diese Erwartungen von ihr, meiner ideellen Schwester nicht erfüllt werden? Oder andersgefragt, wie prüfe ich, ob diese Anforderungen von ihr akzeptiert werden?

Es ist das Problem des eigentlichen Verklemmt seins. Ich kann nicht, so scheint es mir – mit ihr offen reden. Das selbe Phänomen gibt es bei mir eben auch in jeder Beziehung. Ich rede nicht oder kann nicht reden. Ich kann meine Gedanken eben nicht artikulieren.

Aber es wäre so einfach diesen Text zu drucken und ihn meiner Schwester zu geben. Warum tue ich das nicht?

Evtl. weil ich angst habe, dass sie sich überfordert fühlt?

Oder bin ich im Endeffekt doch nur ein romantischer Träumer, der zu viel träumt und immerzu versucht Traum und Realität zu vereinen?

Wer weiß?

Gute Nacht --- Johan

Donnerstag, April 27, 2006

im Ernstfall: Nothammer mit Fenster einschlagen

Ist jeder Mann nur ein verkappter Autist?
- verliebt in ein System aber unempfänglich für die Gefühle anderer?

Neben mir liegt der Hammer. B. wüsste wovon ich redewenn er das den lesen würde.

Dieser Hammer jedenfalls hat eine lange und sehr gepflegte Beziehung mit mir geführt, oder tut es auch heute noch. Eine Zeitlang habe ich mit ihm im Bett geschlafen. Er lag einfach irgendwann drin und ich war nur zu faul ihn hinauszuwerfen oder ihn nur mit dem Fuß bis ans Ende des Bettes zu schieben. Ich hatte eben jenen Elan und Drang ihn aus dem Bett zu entfernen, wie ich heute und schon seit Wochen den Ansporn habe mein Bett begeh- oder besser beschlafbar zu machen. Ich habe keine Lust und das Ausklappen eines Sitzkissens für die Hollywoodschaukel geht schneller und vA mit weniger Aufwand.
Nun - da liegt sie - meine Hammerbeziehung.
Es ist eine Beziehung. Nur das Schöne an ihr ist, dass ich erstens nicht all zu intensiv emotional an den Hammer gebunden bin und das vor allem sich der Hammer nicht verselbstständigen kann, jedenfalls nicht psychisch, denn noch liegt er 1m über der energetisch günstigeren Ablagefläche - dem Erdboden.
Und dennoch war es nicht wirklich eine Beziehung.
Es ist im Leben oft so, zumindest scheint es mir so, dass es einen Notfallhammer gibt. Ich meine damit nicht das rote wunderversprechende – Plaste – Notfallhämmerchen in der S-Bahn, welches auch nur einmal pro Wagon im Feuerlöscherkasten (mittig) zu finden sein sollte, oder den ausnahmsweise zweckentfremdeten baugleichen Hammer im Bus der Linie 255.
Wenn du eine Beziehung führst, dann ist es so, dass man scheinbar eine Art Notfall-hammer zwischen sich und der Beziehung anlegt.
Es kommt nur darauf an der erste zu sein, denn sonst wird die Betziehungsblase von deinem Gegenüber zerschlagen. Und du stehst dann da - mit dem Rest - mit den Scherben.

Gestern hatte ich zentrale, brandenburgische Abiturprüfung im Grundkurs Deutsch.
Ich habe mich für das Gedicht von Eichendorff entschieden. Ich weiß, viele sagen "du bist wahnsinnig, wenn du sowas machst" aber ich bin ein verkappter Romantiker und darum habe ich mich an folgendes herangetraut:

Entschluß

Gebannt im stillen Kreise sanfter Hügel,
Schlingt sich ein Strom von ewig gleichen Tagen,
Da mag die Brust nicht nach der Ferne fragen,
Und lächelnd senkt die Sehnsucht ihre Flügel.

Viel andre stehen kühn im Rossesbügel,
Des Lebens höchste Güter zu erjagen,
Und was sie wünschen, müssen sie erst wagen,
Ein strenger Geist regiert des Rosses Zügel. -

Was singt ihr lockend so, ihr stillen Matten
Du Heimat mit den Regenbogenbrücken,
Ihr heitern Bilder, harmlos bunte Spiele?

Mich faßt der Sturm, wild ringen Licht und Schatten,
Durch Wolkenriß bricht flammendes Entzücken -
Nur zu, mein Roß! wir finden noch zum Ziele!


Es ist verwirrend auf den ersten Blick , aber es beschreibt so wunderbar das Leben an sich.
Es ist typisch romantisch. Es handelt von dem Bruch einer alten Welt- eines Paradieses - in zwei neue Welten. Davon ist die eine kühn und voller Aktion und die andere voller verschlossener Gelassenheit.
Man kann diese 2 Pole überall finden. Ob man nun sagt es seien Gut oder Böse, Jing oder Jang, Stalin oder Hitler, der Palästinenser oder der Israeli, Feuer oder Wasser


Jedenfalls befindet sich der Mensch, wenn man es denn aus der romantischen Sicht sieht, stets auf einem Weg zwischen den Beiden Polen. Er - der Romantiker - versuch beides in Einklang zu bringen.
Warum sehe ich mich denn dann so als Romantiker? Was will ich denn in meinem Leben vereinen und vor Allem , was hat denn die alte Welt zerstört? oder gab es überhaupt eine alte Welt?

Ich will versuchen den romantischen Gedanken in dem zu finden, was jüngst in meiner Vergangenheit liegt.
Es sollte klar sein, dass ich damit S. meine.
Sie hat den Hammer genommen und unsere Beziehung in zwei Hälften geschlagen. Da ist ihre Seite, von der ich vermute, dass sie entweder geknifft und sauber weggelegt in irgend einer Schublade verstaubt oder sie gleich und nicht erst zur nächsten Entrümpelungsaktion weggeworfen und durch eine neue ersetzt wurde.
Und da ist die andere Seite - meine. Sie sieht so ähnlich aus wie mein Zimmer. Chaos wo man nur hinsieht. aber es gibt da einen gewissen Unterschied. Das Chaos in meinem Zimmer hat für mich eine gutdurchdachte Struktur... nur diese zweite Hälfte eben nicht. Sie ist voller Chaos und es entsteht inwändig in mir folgendes Bild:
In S.s Zimmer gibt es ein Bücherregal, was den Raum in zwei Hälften teilt. Mitten in diesem besagten Regal steht die Lasche eines Kartons, den ich ihr zum Geburtstag (glaube ich) geschenkt habe und auf dem "Ich liebe dich" steht. Und auf der einen Seite des Raumes steht S. und macht irgendwas ka.. Ich stehe auf der anderen Seite und das starr , regungslos, entsetzt, verwirrt- irgendwie wie mit so’nem kattatonen Stupor - und um mich herum fliegen Zettel oder nur Schnipsel von Zetteln. Übrigens stehe ich, für diejenigen, die ihr Zimmer kennen, auf der Seite mit der Tür, dem Hochbett und dem Schrank.
naja da steh ich also.
Man kann natürlich - das ist mir bewusst - ihr nicht vorwerfen, dass sie allein dafür verantwortlich ist. Sowieso muss man fragen ob es für das Ende einer Beziehung eine Schuldfrage geben kann. Bin ich schuld , weil ich so wenig Zeit hatte? Oder ist sie schuld, weil sie nicht einsehen konnte, dass ich nicht so viel Zeit hatte.
Gestern habe ich mich dabei ertappt, wie ich mich noch heute versuche für alles zu rechtfertigen, was in unserer Beziehung falschgelaufen ist. Es ist zB das nächtliche Anschweigen im Bett oder gar nur das Umdrehen. Ich habe sogar die Doublebindtheorie erläutert, was ich sonst nicht tue. Aber warum mache ich das?
Für mich. Ja das ist eigentlich die Antwort darauf. Nur für mich. Für mein eigenes inneres Chaos. Ich versuche jetzt seit ’nem Monat oder wie lang es nun schon her ist, einfach Ordnung zu schaffen und eine Inventur zu schaffen. Dabei fällt es schwer das ein e vom Anderen zu unterscheiden. Denn wenn ich nun berichte von zB dem oben erwähnten Wegdrehen, wenn man einschläft, dann versuche ich meist nur meine Gründe dafür zu nennen und S.s Reaktion darauf.
Oft - und das kreide ich mir selbst auch an - frage ich mich eben nicht, warum der andere sich so äußert. Wie kam sie nur auf die Idee, dass ich sie nicht mehr lieben würde, nur weil ich mich mit dem Gesicht zur Wand schlafen legte, und v A warum habe ich nicht das selbe gedacht, wenn sie sich umdrehte?
Es gibt wie gesagt zahlreiche Situationen, in- nein - für die ich mich noch immer rechtfertige. Es sind quasi ihre direkten oder impliziten Anschuldigungen, mit denen ich nicht klar komme - mit denen ich nicht abschließen kann. Es ist so viele und ich frage mich, warum ich noch soviel darüber rede. Ich habe den Drang alle diese Sachen jemanden wenn nicht jedem zu erzählen. Dabei entsteht natürlich ein sehr negatives Bild von ihr. Es ist ja auch nicht anders möglich, denn ich sehe diese erzählten Momente als solche, in denen ich mich als zu-unrecht Beschuldigten sehe.
Aber das kann und soll nicht mein Ziel sein. Eine Beziehung einfach zu negativeren.
Was täte ich nur dafür, wenn Klarheit herrschen würde.
Das Beste wäre, wenn ich ihre Seite gänzlich verstehen würde. Aber das ist schwer und ohne Antworten von ihrer Seite wohl auch nicht machbar. Ich verstehe nur ihre stetige Betrübtheit über diese eigentlich nichtigen Dinge nicht.
Und wenn diese dann Ursache für unseren Bruch sind, dann verstehe ich auch nicht die Ursache und stehe vor einem Abgrund, der sich einfach so aufgetan hat und den keiner so leicht schließen kann.
Da sind sie die 2 Welten. Es sind zweimal zwei Welten. Es sind die Zukunft und die Vergangenheit und Sie und ihre Ansicht, sowie meine Sichtweisen darauf. Diese , v A die letzten beiden will ich vereint wissen. Ich will nicht, dass alles auf einen Nenner kommt, aber ich will es verstehen und das fällt mir verdammt schwer.
Natürlich könnte ich mich mit ihr über so was mal aussprechen, aber welchen Ausgang sollte das haben? Mit ihr zu reden, lässt für mich nur zwei Enden zu . Es ist die perfekte Harmonie, die schnulzige Rettung einer verlorengeglaubten Beziehung oder es ist das Erbrechen bzw. der Zusammenbruch meinerseits, weil mir jedes Wort und die Hoffnungslosigkeit auf die erste Möglichkeit einen tiefen Tritt in die Magengrube bedeutet.
Aber will ich sie denn zurück? Will ich denn diese Beziehung "retten" ? Ist es denn möglich sich so auszusprechen, dass wenn man die Beziehung neu anfängt, man nicht wieder vor ähnlichen Problemen steht?
S. hat immer gesagt, wir müssten mehr miteinander reden. Dem hatte ich nichts hinzuzufügen. Aber redete ich über ein Problem von mir, so gab es meist eine Reaktion, die mich veranlasste das nächste Mal eben nichts zu sagen. Und so bin ich wieder am Rechtfertigen von Begebenheiten.
Ich bin ein Romantiker und versuche einen - meinen goldenen Mittelweg zu gehen.
Vielleicht versuche ich zu objektiv zu sein und sehe dadurch die Welt nur durch meine , nicht aber durch ihre Augen. Ist es denn möglich die Welt aus anderen Augen zusehen?
Natürlich bin ich mir bewusst, dass alles was ein Mensch fühlt, sieht, hört, riecht nur eine subjektive Wahrnehmung, und jede Kommunikation darüber ebenfalls subjektiv ist. Dazu kommt, dass der Zuhörende diese Nachricht selbst ebenfalls Interpretiert. Das es also in unserem Leben nichts wahrhaft objektives gibt. Also bleibe ich möglichst rational im Rahmen meiner eigenen Wahrnehmung.
Das ist alles ziemlich schwer zu beschreiben.
natürlich will ich , auch wenn mir meine Ansicht über das Wegdrehen sehr logisch und , da ich diese Handlung selbst inizirt habe , sehr nachvollziehbar halte, ihre Verstehensweise selbst begreifen.
Meistens aber mit dem Hintergrund ihr zu zeigen, dass man das auch anders sehen kann. Das versuche ich meist auch bei anderen Begebenheiten. Bin ich also ein hemmungsloser Egoist, der nur seine Sichtweise zulässt, oder ist meine Sichtweise, sofern ich mich nicht überzeugen lasse die richtige aber mein Gegenüber ist zu selbstverliebt?
Ich weiß es nicht. Ich denke, dass es ein Mittelweg ist. Das manchmal ich zu sehr an meiner Sicht festhalte und manchmal jedoch ich mich wirklich nur aus Bequemlichkeit umdrehe oder mich zum Schlafen auf den Boden lege.
Gibt es denn für alles eine finale Ursache?
Gibt es einen Grund, warum ich mich umgedreht habe, und die Bequemlichkeit ist nur eine Ausrede? Gibt es einen anderen Grund dafür, dass ich wochenlang mit einem Hammer im Bett geschlafen habe, als den, dass ich zu faul war ihn hinaus zu schieben?
Jedenfalls hat sich die Frage um den finalen Grund unserer Trennung leicht verändert.
Ich habe erfahren, oder vermute vielmehr, denn sicher weiß ich es nicht oder will es nicht wissen, dass der Grund für das Ende nicht die mangelnde Zeit, als vielmehr Der Kerl aus dem Rheinland war.
Kann man das einem nicht sagen?
Dieser einmalige Ausrutscher schien wohl mehr zu sein als nur ein Versehen. Entfernung scheint ja ferner nun keine Rolle zu spielen. Aber was nützt mir das Spekulieren?
Oder anders, was nützte mir die Gewissheit, die ich suche?
Ich verstehe sie nicht und ich weiß nicht, ob ich sie, sei es den möglich, auch gänzlich verstehen wollte. Es ist zum Einen die Angst vor dem Resultat. Evtl. bin ich selbst nur eineinhalb Jahre der Notnagel gewesen, eine Projektionsfläche eines Liebesdranges. Zum anderen ist es wieder die Frage, ob ich dann nicht erwarte, dass die Beziehung weiterlaufen würde. Wäre, oder vielmehr - ist das dann nicht die Beziehung, von der ich so oft träume?
Es ist doch eben jene innige Beziehung, in der ein Platz für den Hammer gar nicht existiert.
Es ist die völlige Verbindung zweier Menschen. Das völlige Verstehen und Vertrauen.
Gibt es denn so etwas?
Heute Nacht habe ich wieder von ihr - jener Ann' Katrin oder Lena oder wie auch immer - geträumt. Es war ein skurriler Traum, dem ich eine Deutung beilegen kann, es aber scheue zu tun, denn diese ist eigentlich nicht schön.

Ich träumte, dass wir uns auf einer Party sehen und Basti uns danach nach Hause fährt. Dort angekommen gehen wir nach oben in das Schlafzimmer meiner Eltern ( ich zögerte gerade, da ich nicht wusste, ob es das meiner Eltern oder das meiner Mutter sei, aber ich entschloss mich doch für ersteres, denn sei es nur das meiner Mutter, so empfände ich ein Ungleichgewicht.).
Sie steht oben und ich bin noch nicht ganz da , da sagt sie mir, dass sie mit mir schlafen wolle. Ich verneinte ihren Wunsch und rechtfertigte mich damit, dass wir doch noch gar nicht allzu lange zusammen seien. gänzlich oben angekommen, nahm sie mich in die Arme. Sie ist etwas kleiner als ich und, damit ich sie und sie mich besser halten und sehen konnte, ging ich wieder eine Stufe zurück. Dann sahen wir uns in die Augen. Sie hat ein wunderbar schönes Gesicht. Ich hatte zum ersten mal die Gelegenheit sie so nah vor mir zu sehen. Dann begannen wir uns zunächst zaghaft zu küssen.
Was seltsam war, war die Frage von ihr wo wir sein. Ich erzählte ihr dass sie mir sagte, dass sie hier wohne. Nur dieses HIR war nun mal das Obergeschoss meines Hauses.
Später erzählte ich ihr so viel über mich und sie gab mir das Gefühl mir zuzuhören und mir beizustehen. Es war ein sonderbar sicheres und warmes Gefühl. Doch als ich mich umdrehte war sie fort und ich erwachte .

Eben gerade hatte ich wieder dieses Phänomen, dass sie über meine Schulter schaut. Es ist verdammt schön.
Umso mehr macht mir die Interpretation Angst.
Wenn sie in meinem Hause wohnt, und das Haus nun nicht das Haus, sondern ich selbst bin, dann hieße das, dass sie nur Konstrukt meiner Gedanken, wenn nicht sogar gänzlich ich selber bin oder ist.
Das bedeutet, dass ich diese Person nicht finden kann außer in mir selbst.
Ist sie die Ahnung einer realen Person? oder ist sie die Verkörperung meiner inneren Selbstfindung?
nichts desto trotz sind ihre Träume mir die schönsten. Und sei es nur dieser Tagtraum, dass ich sie hinter mir stehen weiß und ihre weichen warmen Wangen an meinen spüren kann.

Wenn es der Wunsch des Romantikers ist, die zwei extreme zu vereinen, also Abbild und Ahnung, und er darin seine Erfüllung sieht, dann ist das für mich die Suche nach dem erahnten Wesen, das meinem Abbild von mir selbst vollends gleicht.
Aber ist es nicht wahrscheinlicher daran zu Grunde zu gehen?
Und ist es nicht ebenso Wahrscheinlich, dass jede Beziehung, von der man anfangs so närrisch überzeugt ist, einen Hammer enthält, den man nicht sieht und den irgendwann einer der beiden nimmt und die Käseglocke aus idealem Traum und verdrängter Realität zerbricht?
Es ist so wahrscheinlich und das ist es, was mich so unendlich traurig macht, und die Suche bis in die Ewigkeit verlängern lässt.
Nach meinem Glauben - meiner Religion - wird jene Suche erst im Jenseits beendet werden. Ich werde erlöst, von dieser Qual des Suchens und des Leidens. Des stetigen Wiedergeborenwerdens.
Aber ist das nicht naiv?
Ich denke nicht, denn auch wenn der Tot nichtsweiter als das Ende ist, so ist er auch das Ende der Suche.
Der Suche nach dem Abbild seiner selbst.
Solange ich jedoch noch lebe, ist das Schicksal in meinen Händen und es ist meine Aufgabe meinen Weg zu gehen und meine Suche fortzuführen. Oder mich eben vom Leben tragen zu lassen, wie das lyrische Ich in der letzten Strophe sich von seinem Pferd tragen lässt und es eben nicht in eine der zwei Welten drängt.

ich wünsche eine gute Nacht
Johan

Samstag, April 22, 2006

ja hallo; wer ist da?

ach hallo
du eins wollt ich dir noch sagen.
gleich vorweg, damit ichs nicht vergesse.

Leben kann ich ohne dich
brauch nicht dich-nicht dein gesicht
brauche keine lieben Worte
brauche nicht deine warme Nähe
ich brauch dich nicht
ich kenn dich nicht
wer bist du schon - werbist du und

was wollen Sie

liebster liebesschmerz
ich hasse dich und und
so gestehe ich
beim auflegen schon meine lüge

schlaflose Träume

Bin ich bereit eine neue Beziehung einzugehen?
Will ich die alte nicht noch immer zurück?
Liebe ich S. noch immer?
ist sie das irdische Abbild meines Traumes?
Oder ist der Traum ein Abbild von ihr?
Was will ich eigentlich?

Gestern hatte ich ein wunderbares Gespräch darüber, nur leider endete es in einer Diskusion übers Streiten. So ganz durchgesehen hab ich nich, aber was er mir sagen wollte, war das man mal den Rand halten sollte, wenns dem gegenüber egal is wie logisch die andere Seite ist.

Gesteren - nein, vorgestern war ich mit F und F (ich versuche annonymität zu waren ...)
in Berlin unterwegs. Wir waren den ganzen Tag unterwegs seit halb 10 aber was wir die ganze Zeit gemacht haben is mir schleierhaft.
Erst hatten wir uns Friwedrichstraße verabredet und sind dann zur Wollankstraße Sachenabgeben und zu Kaufland, danach wieder Sachen abgeben. Dann sind wir 100er Bus gefahren, zum Zoo gelaufen, dann zu Conrad und dann zur Wollankstraße gefahren. um unsere Sachen zu holen.
Später sind wir nach Oburg um Tshirt drucken zu lassen.

Abends hat mich dann S. angerufen. Sie war irgendwie euphorisch und frohsinnig. Sie wwollte wissen, ob ich mich mit ihr und A (von unserer Türkeirese) treffen wolle. IIch hab 'eher ja' gesagt, Denn möchte ich S. zwar nicht wiedersehen, so will ich doch A. wiedersehen.
Dach fragte sie mich nach meinem Wohlbefinden und ich sagte ihr 'wenn 1schlecht und 10 gut ist, dann gehts mir jetzt 5 und gestern 2'. Daraufhin wurde sie stumm. Dann fragte sie warum und ich erwiederte mit der Frage, ob sie sich das nich denken könne. 'klar' antwortete sie ... schön - dachte ich und da kam dann das eigentlich erwartete 'nein kann ich nich'. Ich meinte, dass nicht jeder so leicht darüber hinwegkommt wie sie (oder sÄ). Dann wurdes wieder still und ihr Frohsinn is irgendwie weg gewesen.
Is ja auch beklemmend, wenn man sich mit seinem Freund ausm Ruhrgebiet amüsiert und der alte sich nich freun kann.
dann hat sie mit dn worten 'ich ruf dich dann nochma an' aufgelegt.

In der Nacht hatte ich einen Traum, der so real war, das ich befürchte ihn nicht geträumt zu haben. Sie rief mich und und wollte mich zurück haben und ich lehnte harsch ab und erklärte, das das nicht mehr möglich sei. Dann legte (ich denke) ich auf.

In letzter Zeit habe ich oft komische Träume.
Gestern Abend wars komisch.
Ich hatte die ganze zeit das gefühl ich hätte lange geweint. Also dieses Gefühlsbild, was man dann direkt nach dem weinen hat und diese Leichtigkeit im Herzen. naja nur geweint hatte ich halt nich. und als ich so noch weiter darüber nachdachte, kam es mir auch irgendwie so vor, als würde ich noch immer weinen.
Jetzt ist es noch so ein Miaschmasch aus beiden.
Ich vermisse da irgend wie jemanden, der mal da is, der mir sagt , hej, komm ma her - kopf hoch oder sowas.
Ich weiß auch nicht, ob mein Schwesterherz das weiß, das es mir nur manisch gut geht, und dass ich sie eigentlich verdammt brauchen könnte. Aber dieses WE is eh Komunion ihrer kleinen.
naja

ka was ich jetz noch schreiben soll
viel spass --- Johan

Mittwoch, April 19, 2006

heute ist gestern

ein normaler Tag. Ein Tag wie jeder der letzten 37Tage.
eigentlich is das gelogen und doch stimmt das alles.
es ist schwehr auf dem Grad der objektivität zu bleiben, denn zwar besaß mein heutiger Tag all jene psychotoschen macken, wie all jene davor, aber dennoch war er gänzlich anders.

Zuerst wwurde ich mit liebe aus meinem Tiefschlaf geweckt.
Eine Freundin von mit kam gegen halb 7 vorbei und schlug wie besessen auf mein Fenster ein.
Wir waren zwar verabredet, abner gerechnet hatte ich mit ihrem Besuch dennoch nicht.
Nebenbei ist es eine stets amysante szene, wenn jemand bei geschlossenem Fenster dagegenklopft.
Da mein Haus in dierekter Nähe zur Baghn stzeht, haben wir vor einigen Jahren Schallschutztüren und Fenster bekommen.
Wäre also das Fenster nicht angekippt gewesen, hätte ich noch ruhig weiterschlafen können und die alltäglich gewordenen qwuerelen wären mir evtl erspart geblieben.

Ich halte es gerne mit den Worten Hwermann Hesses, der da sagt (Steppenwolf) 'ich habe den tag eher schlecht als recht herumgebracht, hab ihn umgebracht'(oder so ähnlich).
Dabei fing alles schön an, wie es ja immer ist.
Morgenstund hat gold im Mund.
Wir haben zusammen gefrühstückt, nachdem wir beim zweiten Bäcker unserer kleinmethropole auf Brötchen gestoßen sind.
im Anschluss sind wir ne knappe Stunde spazieren gewesen.
haben uns viel über liebe und beziehungen unterhalten.

ich sollte bei gelegenheit diese Erkenntnisse mal dokumentieren.

danach haben wier Demian-lauschend shisha geraucht.
tja und dann is sie auch los.
Ich hab sie natürlich noch zur Bahngebracht und da wurde mir wieder deutlich kla, was mir eigentlich fehlt, was ich momentan so ersehne und benötige.

wieder zuhause angekommen begrüßte mixch schon mein kleines Depresives viech, das mich regelmäßig aufzusuchen scheint und auch nich mehr weggehen will.
erst aus abstinenz, dann mit vollem Bewusstsein havbe ich Sophies und Mein Beziehungsbüchlein erst raddiert, dann durchgestrichen, dann sowas wie "leider kann man nich alles einfach wegradieren" druntergeschrieben, dann mit roten, vereinzelten wachklexen versehn und da das mir sehr imponierte das ganze buch zugeklext (von innen versteht sich). Anschließend wollte ich es als geschenkmit nem Band zubinden. Daraus entstand dann die idee es zu versigeln. Da ich aber sowas wie garn oder strippe nicht finden konnte (es stellte sich im nachhinein heraus, dass es in meinem Bettkasten lag) habe ich meinen Akt des Abschließens mit Draht follendet. schön 2mal rumgewickelt und dann aus den Enden ein auf dem Kopf stehendes Herz geformt.
Fertig
ich wollte grad anfangen mich wieder der Genetik meines Bio-Abiturs zu wittmen, da holte ich das nunmehr versiegeltbeklexte Büchlein wieder hervort und übergoss noch 2 der 3, ja wie nennt man das, also diese dinger wo man die seiten sehen kann, also alle fläcghen außer buchdeckel und rücken;mit rotem Wachs. die letzte noch übrige wurde nach alterkunst angebrannt.
Sieht alles recht schebig aus. aber doch is es in meinen Augen sehr korrekt.
Die für dioe klexe und die nichtrücken-oder-deckel-flächen verwendete Kerze war nämlich ein geschenk von ihr. Drauf stand eingeritzt irgendwas wie rot wie eine liebe mit oder zu dir.(Nebenbei leicht ironisch, denn einige, oder vielmehr nahezu alle meine Tränen, die ich vergossen habe waren rot)
Normalerweise habe ich den Aberglauben, das wenn ich solche geschenk-kerzen verwende, immer eine Art Wunsch oder so in erfüllung gehen würde. In diesem Fall war ja nur all zu klar, was der Wunsch trotz Code 404 sein würde.
Naund - kerze weg, buch weg und sowieso alles von ihr weg. Weg weg weg so weit wie möglich und dann alles wieder zurück, weil ich das nicht auch noch verlieren möchte.

nebenbei:
Code 404 ist der Vereinbarte code, sprich die magische Zahl 404, di ich nur erwähnen solle, wenn ich Sie in irgendeiner Formwieder zurück wünschen würde, damit dann mein Schwesterherz mir ein Transparent schicken würde, das mir unmissverständlich kla machen solle, dass diese Beziehung, so einseitig sin in beder Augen schien oder vielmehr WEIL nicht weit er oder besser Wieder- exeastieren durfte.
Nunja 4 tage dauerte es, bis 404 zum Himmelschrie und am 5. war das transparent da ....
hiwer hängts - aber 404 auch und zwar nich am ngel sondern in meinem Kopf.

Ursrünglich hatte ich geplahnt all ihre sachen n nen karong verpackt zu ihr zu schicken. (Postweg versteht sich von selbst, denn hätte ich ihr jenen persönlich geben sollen, dann hätte ich mich entweder übergeben oder umfalln müssen. wahlweise auch beides)
Nunja nach dieser heutigen Bücheraktion is da in mir so ein Zweifel ... soll ich das nun wirklich noch zurückgeben?
warum ja? warum nein?

naxchdem ich denn nun das büchleinetwas wieder beiseite legte, war es mit dem goldigen Munde gänzlich vorbei.
es war wieder Zeit für ein gewaltiges Stück Trauerarbeit. Das hieß nichts anderes als in die Ecke meines Zimmers (ich habe sie mir eigens freigeräumt und ausgepolstert) verkriechen und dumm daliegen und sich warum fragen.
Dabwei kommen oft komische Gedankenkonstruckte zustande.
das Tolle is, das man damitz einfach nicht fertig wird. Und, dafür liebe ich meinen Körper, bevor ich mich erneut übergeben musste bin ich kurzer hand eingeschlafen.

nach 4 stunden wurde ich mit dem schönen Wort "Fred" geweckt, welches mir Trillian entgegenschrie.
Nachdem ich ihr nun halb noch verschlafen und nahezu suizitös meinen Zustand schilderte, kam ich auf die idee raus zu gehjn und mich mit meiner Umwelt auseinander zu setzen.
2stunden später war es dann auch soweit - ich fur ins geliebte Briesethal.
als ich dann mich im millitärischen Sperrgebiet wiederfand suchte ich nach einem Rückweg, der mich an einen Baum auf einer lLichtung vborbei führte. Da setzte ich mich nun rauf.
ergo Schmerzen in Becken und Rückengegend.
Wie immer habe ich es mir auch nicht nehmen lassen an Herrn Meinickes Haustür vorbeizufahren... immerwieder ein highlight.

wieder zu Hause hab ich mich nun endlich mit bio befasst.
was nun folget exestiert bereits jetzt nicht mehr in meiner Erinnerung.
irgendwann saß ich dann hier, hab e mich mit Frafl über morgen unterhalten und danach den örtlichen Mehlpreis erkundet.
Ergo 5 Bierflaschen machen ein Kilo Mehl und 15 cent(für die freunde der Mathematik)

Momentan gehts mir im Rahmen von 1 bis 10 (10=gut) so 5.
Ich vermisse Janett, eigentlich schon seit 4 Tagen aber jetzt wieder richtg, da Steffel mir gerade ihren Namen unterbreitete.
Komischerweise kommt sie wesentlich seltener on.

Sicher könnt ich auch anrufen, aber das ist für mich immer mit solch einem emotionalem Disaster verbunden, denn bis ich mich entschlossen habe irgendjemanden telefonisch zu kontaktieren, könn auch schon ma 6 bis 7 Tage ins Land gehn.

Mein armes Schwesterleion tut mir leid. Sie weipß, das es mir nich gut geht und sie is total überfordert damit. und alles was ich will ist ihre Nähe spüren,. mit ihr händehaltend wo rumsitzend oder wohingehend.
Das ist es auch, was mir heute morgen wieder demonstrativ kla geworden ist.
Sie (die oben erwähnte Freundin, die mich heute zum Frühstück besuchte) hatte mich zur verabschiedung in die Arme genommen (normalerweise normal), aber das tat einfach nur verdammt gut.
Es ist auch ein Problem, was mich in den nächsten 30min ereilen wird.
Wenn ich fertig bin mit diesem kleinen Blogeintrag werde ich mein Bett freiwühlen und da isses dann auch.

Schon mal versucht mit ner verblutenden Liebe im Herzen alleine im Bett zu liegen und zu schlafen ?
is bei mir immer wieder aufs neue n Gewaltackt meiner Psyche.
Umziehn oder ausziehn is schon nich mehr. nurnoch umkippen und versuchen möglichst schnell einzuschlafen. nur um dann 5 min später wachzuwerden, weil das Fenster auf is und die Decke irgendwo liegt , nur eben nicht bei mir.
Daruzm ist oft die beste oder die am häufigsten angewante praxis die, dass ich bis zum einschlafen irgendwas mache.
N Bloggeintrag schreiben zB ha!
naja und nu wünsch ich allen ne geruhsamme nacht, last euch nich wegschnappen
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Johan