Dienstag, Mai 27, 2008

Problemfindung

Junge, was ist dein Problem?

Und wenn ich anfange die Probleme die mich in diesen Tagen beschäftigen zu theamtisieren, dann komme ich nich weit.
Ein Beispiel gefällig?
Nungut. Warum habe ich son verzweifelte gefühl was gewisse Frauen meines Umfeldes angeht? Weil ich gerne mit ihr näher kommen würde und warum will ich ihr nah sein? Damit ich nich mehr so fertig bin. Aber was ist denn das, wenn man nur dann gut drauf ist, wenn man jemanden hat? Das is doch schon schlimm. sicher is der Mensch ein gesellschaftstier, aber dennoch. Klakommen sollte jeder für sich. So und an dieser stelle ist mein Problem zwar wegrationalisiert, aber durch diese Erkenntnis werde ich nur noch fertiger. Denn es is Erbermlich so erbermlich zu sein, weil man jemanden Braucht um nicht mehr erbärmlich zu sein. Ich meine, derjenige ist nicht die Lösung, denn in dier steckt das Problem.

Vieleicht habe ich auch nur meine Midlifecrysis ...so mit 21.
naja ich meine , Hand aufs Herz. Das ist alles nichts wahres
Das ganze traurigsein führt doch zu nichts
oder? oder doch?

Man warum zum henker bin ich nur so fertig tagsüber?
Wieso weiß ich um die sinnlosigkeit der Täglich nahezu routiniert maschinell ablaufenden Handlungen meines Umfeldes. Das is doch bescheuert
und dient alles nur der Arterhaltung.

Ne wirklich. Wenn man zb daran denkt, dass Schauspieler so viele Sprachen beherschen, damit es die Filme in so vielen Ländern gibt, dann stellt man irgendwann fest, dass es nur andere Stimmen anderer Leute sind und man ist auf dem Boden der Tatsachen und schwups is der Zauber weg..

so gehts mir auch grad. Ich weiß um die tägliche Scheiße, um die gesellschaftliche, globale, soziale und familiäre und meine eigene.
Warum stehe ich so verdammt alleine da undfühl mich von allem gefickt und verarscht.
Scheiß welt - fui teufel! Rasiermesser ...

aber wies so is, es geht ja doch weiter
ich habe heute zum Beispiel 2,2 Liter getrunken und das ist mehr als doppelt so viel wie normalerweise

lG
Johan

Donnerstag, Mai 15, 2008

Bezug: Sinnverlust durch Sichtgewinn

Ich möchte an dieser Stelle auf einen Bitrag in der Rubrik "Mal eben' so" verweisen und eine Kurze Zusamenfassung dalegen, da mich dieser Gedankengang auch im Alltäglichen beschäftigen.

Es dreht sich um den Sinnverlust des hiesigen "nachhaltig und ökologisch bewussten Lebensstieles". Kurz und knapp:

Durch die Wiederfindung des Menschen in einem Netz aus Einzelelementen, die sich als Begriff im Wort "Natur" wiederfinden, erhält jede Tätigkeit des Menschen einen natürlichen Charakter und ist dementsprechend nicht als unnatürlich zu bezeichnen.

Ferner ändert sich dabei der Begriff "antropogen". Er wird aus der Stellung eines Antonyms zu 'natürlich' herabgehoben und findet sich als eine genauere Klassifizierung von Natürlichem wieder.

Der Schluss daraus ist, dass die Notwendigkeit von ökologisch-nachhaltigen-Handlungen aus der "Notwendigkeit" der Erhaltung von "Natürlichkeit" durch die Natürlichkeit der Eingriffe selbst aufgehoben ist.
Die Begründung einer dennoch vorhandenen Notwendigkeit zum "verantwortungsbewussten" Handeln kann ein Blick auf die antropogenen Wertvorstellungen im Sinne von Erhaltung geeigneten Lebensraumes bilden.
Der Mensch, so könnte es heißen, ist das einziges Wesen, welches versucht mit größtmöglicher Anstrengung und Erfolg seine Umwelt zu produzieren um sich selbst zu erhalten.
"Normaler" weise schafft die Umgebung doch den Lebensraum des Individuums. oder nicht?
Sicherlich schafft der Biber sein Gebiet auch selbst, kann dies aber auch nur im Rahmen der im umgebenen , landschaftlich gebundenener Rahmen.
Wo also liegt der "humane" Rahmen?
Kann es also sein, dass der Mensch, als ein Wesen, das enorme Einflüsse nehmen kann, einen weiten Rahmen hat, diesen aber bald erreicht und in dessem Fall der Population in einer vergleichbar großen Rückwirkung, entgegensteuert?

Die Ausmaße dieses "Knalls" will ich mir nicht vorstellen und hoffe: alles wird Gut

lG Johan

Sonntag, Mai 11, 2008

two blue lights

"when the bells ring twelve times in hell
the bells ring twelve times in this town as well"

Es ist komisch. Also sehr angenehm. War heute den ganzen Tag sehr entspannt. SIcher sicher. Ich habe nicht viel geschafft. Hab Wäsche aufgehangen 2 mal und mein Zimmer aufgeräumt. Hab meine Sachen genäht und mir sehr leckere Sachen gekocht.

Gestern gabs ordentlich was auf die Sinne. War auf einem Konzert von "Explosions in the sky" und hab das ganze Konzert durchgeträumt. Einfach nur schön. und ja sicher - der Kuchen, den ich davor gegessen habe, hat seie Wirkung nicht verfehlt. Bin dann mit zwei lieben Menschen noch 2, 3 Stunden durch Berlin getingelt. Alles sehr beeindruckend.

Aber Was ich sagen wollte, war, das ich noch nie so sehr lang entspannt war. Sicherlich strotze ich gerade nicht vor Euphorie. Aber sein wir doch mal ehrlich. was ist denn, wenn man sich gerade nicht über etwas freut oder über etwas weint? dann ist man doch - wie sagt man so schön - ausgeglichen. Habe heute wohl auch nur 10 Wörter gesagt. Man ein wunderschöner Tag, auch, wenn ich fast nur in meinem Zimmer war.

lG
Johan

Montag, Mai 05, 2008

Mai

"Ebend" aus dem Austsieg zurück eingestiegen. Oder Vielmehr: Bin vor 4 bis 14h wieder ausgestiegen aus einer Welt die mir wesentlich mehr geben kann, als das hier.
Ich habe also den Einstieg geschafft, und bin nun wieder ausgestigen.
Jednfalls war ich kanufahren für 3Tage und 2 Nächte. ca 60km gen Norden. Es war so schön einfach, einfach dazusein und nur die 4 Dinge im Kopf zu haben, die man im Kopf haben muss. Hunger, Klo, Schlafen, Essen, und ab und an mal das Paddel betätigen. Klingt alles wahnsinnig vereinfacht, aber im Grunde genommen habe ich an nicht viles Denken müsen und habe auch an nicht viel gedacht. Ich war, trotz Muskelkrämpfen, sehr entspannt. Und ich merke, wie die 3 Tage in meiner Erinnerung bereits nicht mehr zu finden sind. Sie scheinen zu fliehen. Scheinen wie die Ruhe und die Entspannung vor dem Lärm unserer Gesellschaft. Naja oder zumindest vor dem Lärm der Stadt.

Was also tun?
Versuchen Lärm und Stress aus dem Wege zu gehen, oder lernen die gestern noch von außen initiierte Ruhe aus sich selbst heraus zu projezieren?
Immerhin entsteht doch alles un uns selbst drinnen. Alles was scheinbar vo nausßen kommt - an uns herangetragen wird - ist doch nicht nur von uns inividuel wahrgenommen und interpretiert worden, sondern sogar nur dann für uns bedeutsam, wenn ein Andockpunkt bereits in uns ist. nur wenn mein Gegenüber ein eigenes Bild von einem Baum in sich bereits rägt, macht es Sinn mit ihm über einen Baum zu reden. Sonst fragt der sich doch, was ein Baum sei. Dann würde ich einen anderen "Zeichenvorrat" wählen und ihn mit anderen Formen versuchen klar zu machen, was ein Baum ist, und wie er aussieht.
Es geht um denVorrat an gemeinsamen Wissen, quasie. Nur wenn der andere ein Wisen über eine sache hat, zu dem mein Wissen, welches ich im erzähle, irgendwie in Beziehung gesetzt werden kann.
Ergo:
Wenn die Ruhe von außen in mich hineindringt, so ist es doch so, dass sie aus mir herauswirkt.
Ich werde als mal versuchen, die "Mensch-Naur-Kommunikation"(aus dem Unterricht) selbst zu initiieren um in mir diese Ruhe, diese Lebensmitte zu erzeugen.

liebe Grüße
Johan

Donnerstag, Mai 01, 2008

Zerträumt

"Wieder Träumte ich von dir"
Ah! und das schlimme daran ist, dass ales so war, wie es jetzt schon zu sein scheint.
Ich kann dir sagen! Bricht mein Herzl wennsie glückseelig sind? Ich fühl es so.

ABER
mal ohne Schwärmereien. Wenn mein Schiff - mal wieder - durch einen Sturm hindurch schaukelt, dann sei dem halt so. Das Mein Schicksal immer mit anderen Personen und meinem Erfühlen der Sitationen, und den dazugehörigen Träumen verwoben scheint, ist doch nicht fruchtbar.
Lehrte man mich letztens das "Ja Maj"(also nich der Monat, aber phonetisch so ähnlich) sagen und leben, so müsste ich auch jetzt wieder aufstehen und den Kram erkennen, abfallen und hinter mir lassen. Aber dann gibts nichts mehr zu träumen, denke ich dann. Doch auf der anderen Seite, was nützen dir Träume, wenn du schon mit Furcht dich in sie hinein begiebst.
Werde ic das schaffen? Schaffen, zu sagen, dass es OK ist, wie es kommt? Schaffe ich mich zu entspannn und daran zu glauben, dass, wenn ES nicht passiert, auch nicht so passieren soll?

Herr G**t! Wer bin ich denn nur. Immer wieder werfe ich mich zu Boden und winde mich wie ein armer Wurm durch immer die selben Bilder, Gedanken und Gefühle. Aus und Schluss damit.
Nur wie soll dies sein? Wie solls gehn?

Ich hoffe, dass die nächsten Tage Aufschlus bringen. und sich die Sonne zeigt.